Anfänglich waren es Stillleben von Landschaften, die ich auf Papier bannte. Der Bezug zur Natur begleitet mich mein ganzes Leben. In ihr habe ich meine Kindheit verbracht und zu ihr kehre ich zurück, wenn mich die schnelllebige Welt wieder einmal zu stark im Griff hat. Sie ist Geborgenheit und Inspiration zugleich. Meine ersten Werke waren demzufolge eine Hommage an Mutter Natur. Die damals entstandenen Werke konnte ich 1991 auf meiner ersten Ausstellung in der Backstubengalerie in Wuppertal zeigen.
Ich widmete mich, in abstrakter Form, den Bäumen der Wälder und setzte mich mit diesem Thema auseinander. Damals besuchte ich Christine Ostermann in ihrer Galerie – mit gerade mal vier Bildern. Sie verhalf mir zu meiner ersten eigenen Ausstellung, und dafür bin ich ihr bis heute dankbar. An dieser Stelle möchte ich mich für die Unterstützung bedanken. Durch sie haben viele junge Künstler eine Chance erhalten, ihre Arbeiten zeigen zu können.
In den Jahren darauf, befasste ich mich eingehender mit dem Thema „Mensch und Natur“. Da diese Verbindung eine der elementarsten ist, wenngleich dies heutzutage allzu leicht vergessen wird. Ich suchte nach Formen, Farben und Strukturen, die ich in meine Bildsprache einbauen könnte. Meine Suche führte mich von den Etruskern, Kelten und Germanen tief in die Geschichte der Menschheit. Allen gemein war die Verbindung zur Natur. Schlussendlich stieß ich auf die mythische Welt der Alchemie. Ein Thema, das mich über Jahre in ihren Bann gezogen und auch meine Bildwelten enorm beeinflusst hat.